Wasser - Die Quelle

      Die Quelle der Wiesent

      Quelle der Fulda

        Sachtext Sieglinde Breitschwerdt - Quellinformationen siehe Fußnote

        Aber was ist eine Quelle? Gibt es auch Unterschiede? Ja, die gibt es. Also, eine Quelle ist ein Ort, an dem Grundwasser auf ganz natürliche Weise austritt.

        Manchmal werden sie auch durch Steine oder durch eine kleine Mauer eingefasst.

        Wenn das Grundwasser freien Austritt hat, nennt man sie absteigende Quelle. Aber es gibt auch aufsteigende Quellen, das hängt mit der Spannung und dem Druck des Wassers zusammen. Geysire, die vor allem im europäischen Island vorkommen, sind aufsteigende Quellen, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontänen ausstoßen. Ein Geysir ist eine besondere Quelle, die nachstehend extra erklärt wird.

        Die Wassertemperatur einer Quelle entspricht der örtlichen mittleren Jahrestemperatur der Luft. In Mitteleuropa sind dies etwa 6 – 10 ° C.

        Liegt aber die Wassertemperatur darüber, so werden diese Quellen Akratopegen genannt.

        In Mineralquellen sind besondere Stoffe wie beispielsweise Salze, Säuren und andere Spurenelemente finden. Sie lassen sich untergliedern in Solquellen, Schwefelquellen, Säuerlinge, Bitterquellen und Eisenquellen, um nur die wichtigsten zu nennen. Mit deren Heilwirkung beschäftigt sich die Balneologie. Gut zu merken: Jeder Ort, der den Zusatz „Bad“ hat, verfügt über Mineral- und Heilquellen, manchmal haben sie auch heiße Quellen wie beispielsweise in Baden Baden.

        Der Lebensraum rund um eine Quelle heißt Krenon. Dort leben Organismen, die nur dort existieren können.

        Die größte deutsche Quelle ist der Blautopf.

        Der Blautopf ist eine Karstquelle am Südrand der Schwäbischen Alb bei Blaubeuren, knapp 20 km westlich von Ulm. Er bildet den Abfluss der Blauhöhle und speist die Blau, einen Fluss, der rund 14 km weiter im Ulmer Stadtgebiet in die Donau mündet. Auf Grund des hohen Wasserdrucks entstand ein trichterförmiger Quelltopf, der eine Tiefe von über 20 Metern hat.

        Hungerquellen:

        Sie schütten nur manchmal Wasser aus.

        Fließ- oder Sprudelquelle:

        Sie hat einen lokalen Austritt und bildet einen sichtbaren Abfluss.

        Fall- oder Sturzquelle:

        Das Wasser tritt aus steilen Gesteinsspalten aus und fließt/stürzt meistens als Wasserfall talabwärts.

        Sumpfquelle:

        Das Grundwasser bildet einen mehr oder weniger großflächigen Quellsumpf oder auch ein Quellgebiet.

        Sickerquelle:

        Wenn das Wasser nach kurzer Zeit wieder versickert, kommt es zu keinem Quellbach, der sich weiter entwickeln kann.

        Tümpelquelle:

        Der Quellaustritt liegt am Grund einer Mulde, in der sich das austretende Grundwasser sammelt. Durch das Überlaufen des Wassers bildet sich dann der Quellbach.

        Mineralquellen:

        Hier sind im Wasser Salze, Säuren und andere Spurenelemente zu finden.

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