Die Ananas (Ananas
comosus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Bromeliengewächse. Sie ist ursprünglich in
Amerika heimisch
Die Ananas ist eine krautige
Pflanze. Sie wurzelt also im Boden
Der Stamm der Ananas ist bis zu 35 Zentimeter lang
und zu einem kleinen Teil im Boden eingesenkt. Sie hat einen Durchmesser von 2 bis 3,5 Zentimetern
an der dicksten Stelle. Am ganzen Stamm sitzen die Blätter spiralförmig am
Stamm.
Die
Wurzeln entspringen am untersten Knoten am
Stamm. Sie bilden ein dichtes Wurzelnetz, das fast 1 Meter tief ist.
Die unteren Teile
der Blüten sind untereinander verwachsen. Die zwittrigen Blüten sind
dreizählig. Die Blütenhüllblätter sind unterschiedlich, die
drei Kelchblätter sind unscheinbar. Der Fruchtknoten
hat drei Fächer. In jedem Fach sitzen meist 14 bis 20 meist Samen.
Zwischen den Fruchtblättern sitzen drei Nektar-Drüsen.
Im Inneren des
Fruchtstandes befindet sich die verdickte, fleischige Blütenstandsachse. Nach
außen wächst das Fruchtfleisch. Die Rinde besteht aus den Kelch- und
Blütenblättern, dem obersten Teil der Fruchtknoten und den Enden der
Tragblätter.
Die Ananas wurde
schon bevor Columbus Amerika entdeckt hatte, gezüchtet und über weite Teile
Südamerikas und im Norden bis nach Mexiko verbreitet. Sie war gleichzeitig
Nahrungsmittel, Heilmittel und wurde zur Weinherstellung genutzt. Christoph Kolumbus brachte sie 1493 auf seiner
zweiten Reise auf Guadeloupe mit. Die erste Erwähnung des Wortes Ananas stammt
von André Thevenet 1555.
Ab circa 1700
konnte die Ananas auch in Europa gezogen werden. Besonders im 18. und 19.
Jahrhundert wurde die Ananas in England und Frankreich in Glashäusern gezüchtet.
Die Karibikstaaten wurden Hauptlieferant für die USA.
Ab 1950 wurde
Hawaii zunächst von den Philippinen, später auch Thailand als Hauptproduzent
abgelöst.
Unterklasse: Commelinidae
Ordnung: Süßgrasartige Poales
Familie: Bromeliengewächse
Unterfamilie: Bromelioideae
Art + Gattung: Ananas
Wissenschaftlicher Name: Ananas
comosus
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